Death 2015

Death /12.08.2015 / Bochum Matrix

Guter Laune geht es ab zur Bochumer Matrix, wo sich heute die Bands Axolotl,Lifeless und Death die Ehre geben.
Um Punkt 20 Uhr betreten Axolotl die Bühne in der Tube und geben von der ersten Minute an Vollgas. Es macht
Spass den Jungs zuzuschauen und der Sound ist für eine Vorband ungewöhnlich gut. Bei Matthes, dem Sänger hat man
den Eindruck, dass er sich beim ersten Song erst warm singen muß. Der Gesang klingt etwas unkoordiniert und setzt
sich nicht richtig durch. Doch ab dem zweiten Song ist alles so, wie es sein soll. Die Gitarren und der Bass harmonieren
umheimlich gut miteinander, die Solos sind sehr präzise und die Drums sind wuchtig.

Kurz nach dem letzten Song stehen auch schon Lifeless vor dem leider recht kleinen Publikum.
Beim Soundcheck klingen die Gitarren schon extrem wuchtig und der Gesang klingt nahezu unmenschlich.
Durch die deutlich tiefer gestimmten Gitarren und dem schlecht abgemischten Sound kann man in den Songs leider nicht mehr wirklich
Songstrukturen erkennen. Gitarren und Bass verbreiten einen dermassen breiigen Sound, dass es klingt wie eine
Maschine im Dosenpresswerk. Die Drums klingen gut, können am Gesamteindruck jedoch nichts mehr retten.
Nach dem zweiten Song lichten sich die Reihen noch mehr und die Biertheke füllt sich.

Ganz anders sieht es dann bei Death aus. Die Tube ist mit grob geschätzt 300 Zuschauern zwar immer noch recht spärlich
gefüllt, doch bei dieser Band ist wirklich vom ersten Moment an alles perfekt. Es wird ein Symbolic lastiges Set gespielt,
bei dem keiner der Topsongs fehlt. Wie auch beim Gig im Februar zeigen sich Death mittlerweile als eine richtige Band.
Vorher sah alles noch recht zusammengewürfelt aus.. und klang auch so. Es handelte sich zwar auch vorher schon um originale
Death Musiker doch man merkte das am Zusammenspiel nicht richtig gearbeitet wurde.Seit dem Gene Hoglan die Drums und
Bobby Koelble die zweite Gitarre übernommen haben klingt alles wieder sehr harmonisch und auch die Stimmung unter den Musikern
ist sichtlich besser. Die fast 2 Stunden Spielzeit sind ein absoluter Hörgenuss und bewegt die anwesenden Fans dazu alles zu geben,
jeden Text, jede Melodie und vor allem jedes Solo mitzusingen.
Ein perfekter Abend ! Man kann hoffen, dass diese Ausnahmeband uns Ruhrpottler noch viele Male mit Lifegigs beehren wird.

Playlist Death :

The Philosopher
Leprosy/Left to Die
Suicide Machine
Living Monstrosity
Overactive Imagination
1000 Eyes
Without Judgement
Flattening of Emotions
Spiritual / Within
Lack of Comprehension
Symbolic
Zero Tolerance
Bite the Pain
Spirit Crusher
Zombie/ Baptized
Crystal Mountain
Pull the Plug

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